Schwerpunkte

Kommunen und Netzwerkarbeit

Die meisten Menschen haben den Wunsch, im Alter auch mit Hilfe- und Pflegebedarf möglichst selbständig in ihrem gewohnten Umfeld zu leben. Das bedeutet, dass Kommunen den Lebensraum für ältere und hochaltrige Menschen bedarfsgerecht gestalten müssen. Dabei handelt es sich nicht mehr nur um eine Anpassung der Versorgungsangebote, sondern um eine ganzheitliche Weiterentwicklung des Quartiers.

Die demografische Entwicklung weist auf eine steigende Zahl von Menschen mit Pflegebedarf hin, bei gleichzeitigem Rückgang von familiären Ressourcen. Das erfordert einen Ausbau von ehrenamtlichem Engagement und Nachbarschaftshilfe in Form einer „sorgenden Gemeinschaft“, die eingebunden ist in ein gut funktionierendes professionelles Netzwerk.

Unsere Angebote für Sie

Alter(n)sgerechtes Krankenhaus

Für Krankenhäuser stellt sich der demografische Wandel u.a. in den folgenden Herausforderungen dar: Einerseits steigt das Durchschnittsalter der MitarbeiterInnen stetig an und das Renteneintrittsalter wird angehoben. Das erfordert den Ausbau des betrieblichen Gesundheitsmanagements und eine alternsgerechte Arbeitsplatz-, bzw.
Tätigkeitsgestaltung, um diese MitarbeiterInnen im Unternehmen zu halten und ihre Kompetenzen nutzen zu können. Dazu besteht bereits heute ein erheblicher Mangel an jungen Fachkräften, der in den kommenden Jahren u.U. trotz Zuwanderung weiter zunehmen wird. Krankenhäuser müssen sich zukünftig also verstärkt als attraktive Arbeitgeber präsentieren, um wettbewerbsfähig zu sein.

Andererseits nimmt die Anzahl der alten und hochaltrigen PatientInnen zu. Es ist mit einem steigenden Bedarf an der Versorgung von multimorbiden, chronisch kranken Menschen zu rechnen, die einen erhöhten Betreuungsbedarf aufweisen. Innerhalb dieser Gruppe stellen Menschen mit kognitiven Einschränkungen eine besonders verletzliche
Patientengruppe dar.

Der hohe Betreuungsbedarf kognitiv beeinträchtigter Menschen einerseits und die dem gegenüberstehende problematische Personalsituation in den Krankenhäusern führen zu einer Vielzahl von kritischen Maßnahmen, wie
z.B. Sedierungen oder Fixierungen Diese Maßnahmen haben in der Regel eine drastische Verschlechterung des Allgemeinzustandes der PatientInnen und eine Verlängerung der Verweildauer zur Folge.

Dieses Dilemma wiederum hat auch Auswirkung auf die Integrität der Pflegekräfte, die maßgeblich davon abhängt, dass die institutionellen Rahmenbedingungen ihnen ermöglichen eine qualitativ hochwertige Patientenbetreuung- und Versorgung zu erbringen.

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Demenz braucht Kompetenz

Einrichtungen im Gesundheitswesen

Sie wissen um die Relevanz einer möglichst hohen Mitarbeiterzufriedenheit für die Lebensqualität Ihrer PatientInnen, BewohnerInnen und Tagespflegegäste? Die demografische Entwicklung und ihre Auswirkungen verändern den beruflichen Alltag der Fachkräfte in Krankenhäusern, Altenhilfeeinrichtungen und Einrichtungen für behinderte Menschen erheblich. Um mit diesen Veränderungen umgehen zu können und Überforderungen zu vermeiden, benötigen Ihre MitarbeiterInnen zusätzliches Wissen.

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Unternehmen

Die Doppelbelastung, die sich aus Berufstätigkeit und der Versorgung eines demenzkranken Angehörigen ergibt, bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die  Leistungsfähigkeit Ihrer ArbeitnehmerInnen. Sie als Unternehmen können jedoch viel dazu beitragen eine Arbeitswelt zu schaffen, die sich in einer solchen schwierigen  Lebenssituation förderlich auf die körperliche und seelische Gesundheit Ihrer MitarbeiterInnen und  auf deren Selbsthilfekompetenz auswirkt.

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Pflegende Angehörige

Die Auswirkungen einer Demenzerkrankung auf den Alltag von Betroffenen und ihren Familien sind individuell sehr unterschiedlich. Abhängig von den an diesem Alltag beteiligten Persönlichkeiten und Charakteren, sowie den Einflüssen der räumlichen und weiteren sozialen Umwelt können die Auswirkungen stark variieren.Für Betroffene, aber auch für Sie als PartnerInnen und Angehörige im Betreuungskontext ist es wichtig, dass Sie diesem Prozess nicht hilflos ausgesetzt sind, sondern ihn aktiv gestalten können.

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